Anreizprogramm "Bauen im Bestand II"

Mit dem Anreizprogramm "Bauen im Bestand II" stehen Hauseigentümerinnen und ‐eigentümern bis 2028 Fördermittel für Sanierungsmaßnahmen aus dem Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass die beabsichtigten Baumaßnahmen den Zielen des Städtebauförderprogramms entsprechen.

Ziel der Förderung ist es, die Attraktivität der Stadtteile als Wohnstandorte zu stärken. Daher werden insbesondere Maßnahmen an Wohngebäuden und privaten Grundstücken bzw. Freiflächen gefördert. Dies können sowohl für den öffentlichen Raum wirksame Modernisierungsmaßnahmen wie z. B. eine Fassadensanierung oder die Belebung eines Ladengeschäftes als auch Verbesserungen der Freiflächen wie z. B. die Pflanzung von Bäumen oder die Herstellung von nutzbaren Aufenthaltsflächen sein.

Gefördert werden u.a.:

  • Fassadensanierungen mit Relevanz für den öffentlichen Raum (z.B. Freilegung von Fachwerkfassaden)
  • Wiedernutzung von leerstehenden Gebäuden oder Ladenlokalen im Zusammenhang mit einer Fassadensanierung
  • Umbau von Laden‐, Gastronomie‐ und Büroräumen auch außerhalb von Fußgängerzonen z.B. zu Wohnraum
  • Für den öffentlichen Raum wirksame Wohnumfeldmaßnahmen, z.B.: Umgestaltung, Entsiegelung und Begrünung von Freiflächen und Fassaden, die Schaffung barrierefreier Zugänge und Aufenthaltsbereiche für Bewohnerinnen und Bewohner, die Herstellung eines Sichtschutzes für Abfall und Müllcontainer, die Schaffung von Abstellflächen/Überdachung für Fahrräder und Kinderwagen oder die Errichtung von Spielgeräten
  • Beratungs‐, Architekten‐ und Ingenieursleistungen für den vereinbarten Fördergegenstand

Für die Modernisierung der Gebäude und für die Verbesserung der Freiflächen können jeweils 20.000 Euro an Fördermitteln pro Grundstück beantragt werden. Dabei sind 25 Prozent der unrentierlichen Kosten bis höchstens 20.000 Euro für die Modernisierung eines Gebäudes und 50 Prozent der unrentierlichen Kosten bis höchstens 20.000 EUR für die Verbesserung einer Freifläche förderfähig.

Die Förderung beschränkt sich auf das beschlossene Fördergebiet (siehe Download "Abgrenzung des Fördergebietes" rechts).

Beispiele bereits umgesetzter Maßnahmen
Kostenlose, individuelle Förderberatung

Eine Beratung durch das Fördergebietsmanagement ist telefonisch, aber auch vor Ort möglich. Sie können sich gerne als interessierte Eigentümerinnen und Eigentümer beim zuständigen Projektleiter Dominik Reimann nach Terminvereinbarung über die Fördermöglichkeiten beraten lassen.

Dominik Reimann
Telefon: 0561 1001 1203
E-Mail: domink.reimann@nh-projektstadt.de

Anreizprogramm „Jung kauft Alt“

Erfüllen Sie sich Ihren Traum vom Eigenheim und profitieren Sie von unserem Förderprogramm „Jung kauft Alt“. Denn nicht nur ein Neubau kann den Traum vom Eigenheim wahr werden lassen, sondern auch der Kauf einer Bestandsimmobilie. Ein altes Gebäude mit Charme kann zu einem modernen Zuhause werden.

Der Name ist Programm: „Jung“ bezieht sich auf die neuen Eigentümer/innen, die im Regelfall jünger als die erworbene Immobilie sind und „alt“ auf die Gebäude, die mindestens 50 Jahre alt sind und sich innerhalb der denkmalgeschützten Gesamtanlage der Altstadt befinden.

Die Kreisstadt Eschwege unterstützt dabei insbesondere Familien mit Kindern bis 18 Jahre, die gemeinsam in ihrer eigenen Immobilie leben möchten, indem pro Kind ein zusätzlicher Förderbetrag gewährt wird. Die Förderung steht aber natürlich allen Bürgerinnen und Bürgern (oder denen die es werden wollen) aller Altersklassen zu, auch wenn sie ohne Kinder in das neue Heim ziehen.

Gefördert wird der Erwerb eines Gebäudes innerhalb des Bereichs gemäß der Karte des Fördergebiets (Anlage 1) in der denkmalgeschützten Altstadt und Brückenhausen, wenn der Hauptwohnsitz dorthin verlegt wird. Außerdem kann die Erstellung eines Altbaugutachtens für ein Gebäude im Rahmen dieses Förderprogramms gefördert werden.

Kontakt

Stefanie Sønnichsen
Stadt Eschwege
Fachbereich 3.1 - Bereich: Wirtschaft
Telefon: 05651 304 346
E-Mail: stefanie.soennichsen@eschwege-rathaus.de

Energetische Quartierssanierung Werra-Meißner-Kreis

Das Projekt Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis startete Ende 2019 in die Umsetzungsphase. Für die kommenden drei Jahre steht den Bürgern ein Team rund um die energetische und altersgerechte Modernisierung von Gebäuden beratend zur Seite. Diese Beratung ist unabhängig und kostenfrei, sie bietet einen Überblick über passende Fördermöglichkeiten an. Die Altstadt von Eschwege ist das Quartier der Kreisstadt im Reigen mit fünf weiteren Quartieren im Werra-Meißner Kreis.

Das Motto des Modellprojekts

Energie.
… ist das Thema unserer Zeit. In unserem Projekt wollen wir Sie mit der Erzeugung, Nutzung und Einsparmöglichkeiten von Energie vertraut machen. Wir werden Sie bei der nötigen und möglichen Modernisierung unterstützen.

Zukunft.
… betrifft alle Generationen. Das Lebensumfeld jedes einzelnen, die Wohnung, das Haus, die Gewerbeimmobilie. In diesem Projekt haben wir auch die Zukunftsfähigkeit des Werra-Meißner-Kreises im Blick. Und denken gemeinsam weiter.

Gestalten.
... können wir nur gemeinsam. Modernisieren und dabei Energie einsparen, die Lebensqualität verbessern, vorausdenken und barrierefrei leben. Wir wollen Sie dabei unterstützen.

 

Kontakt

Werner Jäschke
Quartierssanierung - WMK
Technischer Angestellter
Telefon: 05651 304334
E-Mail: werner.jaeschkenoSpam@eschwege-rathaus.de

Karin Kolb
Quartierssanierung - WMK
Vorzimmer
Telefon: 05651 304343
E-Mail: Karin.KolbnoSpam@eschwege-rathaus.de

Unterlagen zum Download

Interesse am Projekt?

Dann nehmen Sie Kontakt zum Projektleiter auf:

Dominik Reimann
Telefon: 0561 1001 1203
E-Mail: dominik.reimannnoSpam@nh-projektstadt.de